Übersicht Themenangebote

Für Selbsthilfegruppen, Vereine, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Alle gelisteten Themen können in den Formaten Kurzvortrag, Inputvortrag, Fortbildung, Workshop im Umfang von einer halben Stunde bis zu mehrstündigen bzw. mehrtägigen Projekten abgefragt werden. Weitere Themen werden gerne erarbeitet.

  1. Vorteile strukturierten Arbeitens – Der rote Faden. Aus Erfahrung gut! Am Stammtisch geht es hoch her, die Stimmgewaltigsten haben das Wort, eine ist die Vordenkerin und alle anderen nicken zustimmend. In Selbsthilfegruppen läuft es anders. Wie genau, zeigt dieser „Rote Faden durch die Gruppensitzung“. So kann jeder seine/ ihre Anliegen einbringen. Die Gruppe bestimmt ganz demokratisch das Thema der Sitzung.

2. Alles eine Phase oder: Wie sich Gruppen entwickeln (nach Tuckman). Die Gruppe startet und erst einmal sind alle freundlich und aufgeschlossen. Im Laufe der Zeit ändert sich dies normalerweise. Diese Veränderungen zu verstehen ist hilfreich für die Gruppenarbeit und entlastend für so manch eine Gruppenleitung.

3. Gruppenregeln brauchen wir nicht oder?! Nach einigen Treffen der Selbsthilfegruppe stellen sich Fragen wie z.B.:

  • Für wen genau ist diese Gruppe gedacht? Angehörige, Freunde, gesetzliche Betreuungen und sonstige Begleitungen: ja/ nein?
  • Wer übernimmt Verantwortungen für die Gruppe und für wie lange? Z.B. als Leitung, Telefonkontakt, Pate, FinanzkoordinatorIn, Zuständige(r) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Kontaktperson zur Selbsthilfekontaktstelle
  • Schließen wir uns einem Dachverband/ Liga an u.v.m.

In diesem Themenkomplex wird gemeinsam geschaut, welche Regeln die Gruppenarbeit unterstützen können.

4. Moderation ist auch nicht immer einfach – Anregungen zum Umgang mit besonderen Gesprächssituationen

Vom Vielredner, dem Nörgler, der Souveränen, dem Komiker bis zur ewig Schweigsamen. Wie kann eine Moderation alle Mitglieder zufriedenstellend durch das Gruppengespräch begleiten? Hier gibt es konkrete Anregungen für den persönlichen Werkzeugkoffer.

5. Kommunikation ist mehr als nur miteinander zu reden – Vorstellung von Kommunikationsmodellen

Eisbergmodell nach Freud, Kommunikationsquadrat nach Friedemann Schulze von Thun, die fünf Axiome nach Paul Watzlawick. In den Gruppensitzungen reden wir miteinander – doch das gesprochene Wort ist nicht alles, was wir wahrnehmen. Interessante Einblicke in die Wirkweise menschlicher Verständigung.

6. Methodenwerkstatt: Kreative Gruppentreffen

Wenn die Gruppe sich auf kein Thema einigen kann oder niemand ein Thema hat, ist Schweigen die Folge. Oder einfach einmal eine ganz andere Gruppensitzung kreieren? Gut, wer diese Methoden im Werkzeugkoffer hat. Lassen Sie sich überraschen von Karten, KAWA und Co.

 7. Wie läuft´s bei Euch denn so?

Regeln, Rollen, Rituale haben sich eingespielt. Es ist Zeit über den Tellerrand zu schauen und mit anderen Selbsthilfegruppen Erfahrungen auszutauschen. Von Klagemauern, Wunschzetteln, Grenzlinien, Schatzkisten und Ideenbörsen.

8. Vom Erstkontakt zum Gruppenmitglied

Neue Mitglieder für die Gruppe zu werben und an sich zu binden, ist eine kleine Kunst im Spannungsfeld zwischen Bereicherung und Stolperstein. Weder möchten „die Alten“ ihre Anliegen unbearbeitet lassen, noch die „Neuen“ im Fokus aller Aufmerksamkeit stehen – oder genau dies. Nicht selten werden interessierte Gäste durch allumfassende Informationen verschreckt und kommen kein zweites Mal. Hier werden Impulse für den Umgang mit Neuaufnahmen gegeben.

9. Von der atmosphärischen Störung zum Desaster

Ein Grundsatz der Selbsthilfearbeit heißt: Störungen und akute Anliegen haben Vorrang. Je früher eine atmosphärische Störung angesprochen wird, desto besser. Das gelingt aber nicht immer. Von hier bis zum Desaster sind es vier Schritte. Genau diese werden aufgezeigt.

10. Keiner trage des anderen Last

Gruppenleitungen begleiten und moderieren Selbsthilfegruppen. Sie sind die Schätze einer jeden Gruppe, die gute Fee, der gute Geist. Sie bewegen sich dabei zwischen gesundem Engagement und schleichender Überforderung. Der etwas provokant erscheinende Titel „Keine(r) trage des anderen Last“ nimmt die Selbstverantwortung und Selbstfürsorge der einzelnen Gruppenleitungen aber auch der Gesamtgruppe in den Fokus. Denn: Selbsthilfearbeit soll zur persönlichen Entlastung führen und nicht zur zusätzlichen Last werden. Es gilt, den Grundsatz, dass jede(r) für sich selbst verantwortlich ist, nicht aus dem Auge zu verlieren. Selbsthilfe hat ihre Grenzen. Nachdem man sich ein wenig auf die persönlichen Schliche gekommen ist, wird gemeinsam der Akku wieder aufgeladen, körperlich und mental. Es werden Methoden vorgestellt, die die notwendige Distanz zu schwierigen Gruppenabenden und berührenden Geschichten schaffen können. Mentalübungen bringen Ruhe, unterbrechen Gedankenspiralen und flachen psychische und körperliche Anspannungen ab.

11. Zeit zum Auftanken!

Aspekte aus dem Zeitmanagement (Pareto und weitere) plus Methoden körperlicher und mentaler Entspannung, lassen uns neue Energie tanken, den Akku wieder aufladen. Wir lernen die Atmung fließen zu lassen, dehnen, bewegen und mobilisieren den Körper, beschäftigen uns mit aktiver Bewegung, Sport und mit erholsamem Schlaf. Es wird eine Einführung in die Meditation gegeben, die Methoden „Body Scan“ und die „Progressive Muskelentspannung“ nach Edmont Jacobson vorgestellt. In belastenden Zeiten ist zudem das persönliche soziale Netz eine hilfreiche Unterstützung. Auch dieser Aspekt wird betrachtet.

12. Resilienz – Das Leben kann auch mal leicht sein. Ein persönlicher Trainingsplan.

Resilienz beschreibt die innere Stärke, um schwierige Herausforderungen und Krisen im beruflichen und privaten Bereich physisch und psychisch gesund zu überstehen und darüber hinaus gestärkt aus diesen widrigen Umständen hervorzugehen. Resilienz kann trainiert werden wie ein Muskel. In diesem Seminar gibt es den dazugehörigen Trainingsplan.

13. Starke (s) Stärken – mental gut drauf. Ein Einführungsvortrag in die Themen Resilienz/ Mentale Stärke

Anschließend Erarbeitung einer realistischen Selbsteinschätzung: Leben zwischen Selbstfürsorge und Selbstsabotage. Erarbeitet werden erste individuelle Veränderungs- und Umsetzungsideen.

14. Sechs Tipps für einen guten Umgang mit sich selbst – nicht nur in besonders belastenden Zeiten

Orientiert an dem Akronym „STRESS“ werden die typischen Stressfallen dargestellt. Im Verlauf des Vortrages wird es sicher zu manchen „AHA- Erlebnissen“ kommen. Es werden Methoden vorgestellt, aufmerksam gegen den Stress vorzugehen, damit auch schwierige Zeiten körperlich und psychisch gesund überwunden werden können.